Tauchen: Das 50 Meter Projekt

13. November 2012

Manche Sachen bringen nichts, machen aber trotzdem Spaß. So zum Beispiel Streckentauchen. Seit Monaten praktiziert eine kleine Gruppe des TSV Hawaii Gerbrunn beim Schwimmtraining die sogenannte „Taucheinheit“. Einige der Teilnehmer ließen sich sogar überzeugen, dass dies von großem Nutzen für das Schwimmtraining sei. Oder, Thomas? Wie auch immer, eigentlich geht es nur darum, der Atemnot möglichst lange zu widerstehen. Ist vielleicht fürs Schwimmen doch nicht ganz unerheblich, aber wer weiß das schon…

Schnell schaffen wir es, die 25-Meter-Bahn zu tauchen. Kein Problem. Aber 50? Puh. Monatelange Selbstversuche. Und dennoch: Spätestens bei 40 Metern geht mir die Luft aus. Letzte Woche wurde mir sogar eine Wette angeboten, dass es dieses Jahr nicht mehr klappt. Leider wurde das Angebot kurzerhand wieder zurückgezogen, als ich annehmen wollte und nach einem Einsatz fragte – ob das zulässig war, Thomas?

Jedenfalls war heute der Tag der Tage, an dem das 50-Meter-Projekt völlig überraschend plötzlich klappte! Wir hatten ein paar Minuten am Beckenrand gequatscht, dabei kam der Puls runter. Dann ein Versuch wie jeder andere, nichts besonderes. Nach der Wende bei 25 Metern war mein Gefühl ganz gut. Auf der Hälfte des Rückwegs immer noch. Na sowas – geht da etwa mehr? Zähne zusammenbeißen auf den letzten 10 Metern, die Luft nochmal runter schlucken, ziiiehen… und geschafft!

Siehste Thomas, war doch gar nicht so schwer 🙂

 

50 Meter Tauchen Streckentauchen
Dieses Foto ist offensichtlich nicht aus dem Gerbrunner Hallenbad, sondern aus Mallorca. Getaucht bin ich die 50 Meter ohne Neopren. Wobei der Neo dabei wohl sogar ein Nachteil wäre.

 

Damit habe ich jetzt endgültig keine sinnvollen (und auch keine sinnlosen) sportlichen Ziele mehr für dieses Jahr!

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